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Keller abdichten lassen – mit welchen Kosten müssen Sie rechnen?

Ein feuchter Keller ist mehr als nur ein Ärgernis: Er gefährdet die Gesundheit, schädigt die Bausubstanz und kann den Wert einer Immobilie massiv reduzieren. Doch bevor Hausbesitzer eine Sanierung in Angriff nehmen, steht fast immer die Frage im Raum: Was kostet es, den Keller abdichten zu lassen? Die Antwort ist nicht pauschal – denn die Kosten hängen stark von der Ursache der Feuchtigkeit, der Bauweise und der gewählten Methode ab.

Welche Faktoren beeinflussen die Kosten einer Kellerabdichtung?

Die Preise variieren je nach Umfang der Arbeiten und den baulichen Gegebenheiten. Wichtige Faktoren sind:

  • Schadensursache: Aufsteigende Feuchtigkeit, seitlich eindringendes Wasser oder Kondensfeuchtigkeit?
  • Größe und Zustand des Kellers: Je mehr Fläche betroffen ist, desto höher die Kosten.
  • Art des Mauerwerks: Bruchstein, Ziegel oder Beton erfordern unterschiedliche Verfahren.
  • Zugänglichkeit: Außenabdichtung nur möglich, wenn der Keller freigelegt werden kann.
  • Abdichtungssystem: Bitumen, Injektion oder mineralische Abdichtung (z. B. Izonil) beeinflussen die Kosten maßgeblich.

Kostenbeispiele: Methoden im Vergleich

Außenabdichtung

Die klassische Methode, bei der die Kellerwände von außen freigelegt und abgedichtet werden.

  • Marktübliche Kosten: ca. 1.000–1.200 € pro laufendem Meter
  • Vorteile: Schutz vor seitlich eindringender Feuchtigkeit
  • Nachteile: Sehr aufwendig, extrem teuer und oft gar nicht möglich (z. B. bei angrenzenden Gebäuden oder Feuchtigkeit durch die Bodenplatte).

Injektionsverfahren

Hierbei werden chemische Mittel in das Mauerwerk eingebracht, die eine Sperrschicht bilden sollen.

  • Marktübliche Kosten: ca. 350 € pro m²
  • Vorteile: Kein Aufgraben notwendig
  • Nachteile: Bei unregelmäßigem Bruchstein oder stark durchfeuchtetem Mauerwerk häufig wirkungslos, allein genommen meist nicht ausreichend.

Negativabdichtung (klassische Innenabdichtungssysteme mit Dichtschlämmen)

Viele Anbieter setzen auf kunststoff- oder zementbasierte Dichtschlämmen, die von innen auf die Kellerwand aufgebracht werden.

  • Marktübliche Kosten: ca. 600–800 € pro m²
  • Vorteile: Kellerflächen wirken optisch schnell trocken und sind kurzfristig nutzbar
  • Nachteile: Die Feuchtigkeit bleibt im Mauerwerk eingeschlossen. Dadurch entstehen weiterhin Druck, Salzausblühungen und Frostschäden. Der Eindruck von Trockenheit täuscht – langfristig kann die Bausubstanz geschädigt werden.

Innenabdichtung mit Izonil

Die mineralische Alternative: Izonil wird im Innenbereich als Putzsystem aufgetragen.

  • Kosten: ca. 120–200 € pro m²
  • Vorteile: Nur 10 mm Schichtdicke nötig, wasserdicht und zugleich diffusionsoffen, schimmelresistent, 15 Jahre Garantie
  • Nachteile: Bei dauerhaft hohem Grundwasserstand kann eine zusätzliche Außenabdichtung erforderlich sein.

Warum günstige Lösungen teuer werden können

Manche Hausbesitzer versuchen, mit einfachen Anstrichen, Folien oder Billigsystemen Geld zu sparen. Oft sind diese Maßnahmen jedoch nur kurzfristig wirksam. Die Folge: Schimmel kehrt zurück, die Bausubstanz leidet weiter – und die Sanierung wird am Ende deutlich teurer.

Vorteile der mineralischen Kellerabdichtung mit Izonil

  • Dauerhafter Schutz ohne Chemie
  • Wasserdicht und diffusionsoffen – Feuchtigkeit staut sich nicht, sondern wird nach außen transportiert
  • Schimmelresistent – kein Nährboden für Pilze
  • Universell einsetzbar – für Ziegel, Bruchstein und Mischmauerwerk geeignet
  • Geprüftes System mit 15 Jahren Garantie

Gerade im Vergleich zu aufwendigen Außenabdichtungen ist Izonil oft die wirtschaftlichere und nachhaltigere Lösung.

Fazit: Transparenz ist entscheidend

Die Kosten für eine Kellerabdichtung hängen von vielen Faktoren ab. Wer jedoch nur auf den Preis schaut, riskiert, später doppelt zu zahlen. Eine gründliche Analyse und die Wahl eines nachhaltigen Systems wie Izonil sorgen für Planungssicherheit – und einen dauerhaft trockenen Keller.